16. Oktober 2024 - Der Fachbereichstag Informatik (FBTI) hat Mahja Sarschar Ende September für ihre Masterarbeit im Studiengang Internationale Medieninformatik ausgezeichnet. Darin beschäftigt sich Sarschar mit dem Einsatz Generativer KI im Bereich Softwareentwicklung mit einem besonderen Fokus auf Webentwicklung. Die Verleihung fand im Rahmen im Rahmen der Jahrestagung INFORMATIK 2024 der Gesellschaft für Informatik in Wiesbaden statt.

Die Masterarbeit wurde von Prof. Dr. Gefei Zhang und Prof. Dr. Barne Kleinen betreut und in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Capgemini Deutschland geschrieben. Sarschar entwickelt darin eine CI-Pipeline, die in Softwareentwicklungsprojekten eingesetzt werden kann, um automatisiert durch Generative KI Entwicklungsaufgaben implementieren zu lassen und somit Softwareentwickler*innen bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen. Die Ergebnisse der Pipeline evaluiert sie in Zusammenarbeit mit professionellen Softwareentwickler*innen von Capgemini auf deren Qualität und schafft dadurch praxisnahe Ergebnisse für den Einsatz von Generativer KI.

Die Arbeit erscheint in Kürze beim Springer Nature Verlag in der Reihe "BestMasters 2024". Damit werden die besten Masterarbeiten ausgezeichnet, die an renommierten Hochschulen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz entstanden sind. Aus der Arbeit ist auch ein gemeinsames Paper mit Prof. Dr. Gefei Zhang entstanden, welches Sarschar dieses Jahr auf der "International Conference on Automated Software Engineering (ASE 2024)" in Sacremento, USA vorstellen wird.

Der Fachbereichstag Informatik (FBTI) prämiert hervorragende Abschlussarbeiten (Bachelor / Diplom, Master) aus den Fachgebieten Informatik, Medieninformatik, Wirtschaftsinformatik und Technische Informatik seiner Fakultäten und Fachbereiche mit einem Preisgeld von 1500 Euro. Auch Arbeiten aus anderen Fachgebieten der Informatik sind willkommen. Der FBTI ehrt damit junge Akademikerinnen und Akademiker, die sich während des Studiums bzw. der Arbeit an der Dissertation durch besondere Leistungen in der angewandten Forschung hervorgetan haben. Dabei fließt insbesondere auch eine hohe gesellschaftlichen Bedeutung bzw. eine hohe Relevanz der Arbeit für zukünftige Anwendungen positiv in den Prozess der Begutachtung ein.