Herbstempfang: Rückblick auf die vergangene Amtszeit sowie Stipendien und Auszeichnungen für herausragende Studierende
9. November 2023 – Seit 1. April 2023 ist die neue Hochschulleitung der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) im Amt, nun lud sie zum ersten Mal zum Empfang im Audimax. Im Mittelpunkt stand der Rückblick auf die vergangene Amtszeit und der Dank insbesondere an den ehemaligen Präsidenten Prof. Dr. Carsten Busch. Außerdem vergab die Hochschulleitung Stipendien und Preise an herausragende Studierende.
Prof. Dr. Annabella Rauscher-Scheibe ist seit 1. April 2023 Präsidentin der HTW Berlin. Für Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Wissenschaftskommunikation, und Prof. Dr. Tilo Wendler, Vizepräsident für Studium, Lehre und Internationales, begann am 1. April eine weitere Amtszeit. Gemeinsam mit Kanzler Claas Cordes bilden sie das Leitungsteam der größten Hochschule für Angewandte Wissenschaften im Osten Deutschlands.
Erstmals lud die neue Hochschulleitung Ehrengäste, Freund*innen und Fördernde, Gremienmitglieder, Stipendiat*innen sowie Beschäftigte und Lehrbeauftragte zum Herbstempfang ins Audimax am Campus Treskowallee. Durch das Programm führte Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring. Sinaida Krez am Klavier und Natalia Stuphorn am Saxophon übernahmen die musikalische Gestaltung. In ihrer Begrüßung ging Präsidentin Prof. Dr. Annabella Rauscher-Scheibe auf den Anlass der Veranstaltung und das geschichtsträchtige Veranstaltungsdatum 9. November ein, auf das die verschiedenen Redner*innen während des Abends mehrfach Bezug nahmen.
Rückblick und Dank
Mathis Kuchejda, langjähriger Vorsitzender des Kuratoriums der HTW Berlin sowie Prof. Dr. Dorothee Haffner, stellvertretende Vorsitzende des Akademischen Senats, warfen einen Blick auf die zurückliegende Amtszeit und dankten Prof. Dr. Carsten Busch, der von April 2019 bis März 2023 das Präsidentenamt innehatte. Während seiner Amtszeit hatte er sich intensiv für die so genannte Ein-Campus-Strategie, den Komplettumzug der HTW Berlin nach Oberschöneweide, eingesetzt. Dr. Henry Marx, Staatssekretär für Wissenschaft, hob zudem die außerordentlichen Leistungen des ehemaligen Präsidenten während der Corona-Zeit hervor. Er gratulierte der neuen Präsidentin zum Amtsantritt und erinnerte an einige Highlights des letzten Semesters wie die Eröffnung des ersten Berliner KMU-Büros an der HTW Berlin oder den Auftakt zum Projekt „Zukunft findet Stadt“. Ebenso ging er auf das Thema Promotionsrecht an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) ein.
Prof. Dr. Carsten Busch thematisierte in seiner Rede die Bedeutung der Wissenschaft und erläuterte, wie die Freiheit von Wissenschaft und Kunst mit dem Einsatz für die Verfassung zusammenhängen. Zudem betonte er die Wichtigkeit demokratischer Strukturen an Hochschulen. In diesem Zusammenhang stand auch der Dank an den ehemaligen Kanzler Dr. Stephan Becker für die ehrenamtliche Begleitung der Diskussion einer neuen Grundordnung für die HTW Berlin, ein Prozess, der die Hochschule und ihre Gremien in den letzten Semestern zeitlich und inhaltlich gefordert hat. Hintergrund für die neue Grundordnung ist die Neufassung des Berliner Hochschulgesetzes. Prof. Dr. Annabella Rauscher-Scheibe würdigte zudem das langjährige Engagement von Dr. Sünne Andresen, die seit 2011 hauptberufliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der HTW Berlin ist und gratulierte ihrer Nachfolgerin Dr. Ulrike Richter, die das Amt zum 1.12.2023 übernehmen wird.
41 Deutschlandstipendien
Prof. Dr. Annabella Rauscher-Scheibe konnte zusammen mit den Förderern 41 Deutschlandstipendien an herausragende Studierende verschiedenster Studiengänge vergeben. Die Stipendien in Höhe von 300 Euro monatlich werden zur Hälfte von privaten Förderern finanziert, zur anderen Hälfte durch einen Bundeszuschuss. An der HTW Berlin unterstützen Amazon, AVM, Berbus Alliance, BSH Hausgeräte, die BVG, die Christa-und-Klaus-Raschke-Stiftung, die GASAG, die Grant Thornton Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, der Verein zur Förderung der Wirtschaftskommunikation e.V., Visus, die Deutsche Bank sowie Christoph Karbenk als Privatperson das Stipendienprogramm.
Prof. Heinrich Aumund Stipendium
Erstmals vergab die Aumund Foundation fünf Prof. Heinrich Aumund Stipendien an herausragende Studierende der Studiengänge Elektrotechnik, Computer Engineering und Maschinenbau. Prof. Dr. Annabella Rauscher-Scheibe überreichte die Stipendien an Caren Happi, Yelizaveta Guryanova, Elias Lehnert, Nymeria Becker und Florian Glagau. Kriterien für die Vergabe des Vollstipendiums in Höhe von bis zu 930 Euro monatlich sind neben herausragenden Studienleistungen auch gesellschaftliches Engagement sowie das erfolgreiche Meistern von Herausforderungen. Vorsitzender der Auswahlkommission ist Prof. Dr. Rico Meier, der die Prof. Heinrich Aumund-Stiftungsprofessur für Industrielle Sensorik und Predictive Maintenance 4.0 an der HTW Berlin innehat.
DAAD-Preis für internationale Studierende
Prof. Dr. Tilo Wendler übergab den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für herausragende Leistungen internationaler Studierender an Hong Dang Nguyen aus Vietnam. Herr Nguyen studiert an der HTW Berlin Wirtschaftskommunikation. Neben seinen hervorragenden Studienleistungen engagiert er sich seit Jahren für die vietnamesische Community und dabei insbesondere für Studierende. Er organisierte zum Beispiel die Social Media Aktion „Humans of Hamburg“, eine Workshop-Reihe für vietnamesische Studienbewerber*innen, einen Kurzfilm zur Weihnachtszeit für Studierende, die nicht nach Hause reisen konnten, oder Veranstaltungen wie eine Musiknacht. Im Rahmen seines Studiums übernahm er die Rolle des Teamleiters Social Media im Nachhaltigkeitsprojekt "Kids For Future Potsdam".