HTW Berlin besonders erfolgreich in der Third-Mission-Förderung

Labor mit Besucher*innen bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2024. Die Lange Nacht ist eines der Formate, um Forschung für die Gesellschaft zugänglich zu machen.

2. Juli 2024 – Wissen für die Gesellschaft nutzbar zu machen, ist neben Forschung und Lehre eine wesentliche Aufgabe von Hochschulen, die so genannte Third Mission. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat nun einen Daten-Check zum Thema veröffentlicht. Im Ranking zählt die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) zu den Hochschulen mit den meisten Beteiligungen an aktuellen Third-Mission-Förderlinien des Bundes.

Die HTW Berlin versteht sich als Hochschule in gesellschaftlicher Verantwortung. Diesen Auftrag nimmt sie mit Überzeugung wahr, wie ein aktuelles Ranking des CHE belegt. Die HTW Berlin zählt zu den zwölf Hochschulen bundesweit, die in mindestens drei der aktuell laufenden Förderlinien des Bundes im Bereich Third Mission erfolgreich sind. Nur zwei Hochschulen sind in mehr Förderprogrammen vertreten als die HTW Berlin.

Die Ergebnisse im Detail

Insgesamt 146 Hochschulen in Deutschland und damit ein Drittel aller Hochschulen erhalten Förderungen aus den Third-Mission-Förderlinien des Bundes, doch nur drei Prozent sind in mindestens drei Förderlinien erfolgreich. Bundesweite Spitzenreiter sind die Universität Bremen und die Technische Universität Dresden mit fünf bzw. vier Beteiligungen. Zehn weitere Hochschulen, darunter die HTW Berlin, sind in jeweils drei Projekten beteiligt. Damit liegt die HTW Berlin unter anderen gleichauf mit der Technischen Universität Berlin, der RWTH Aachen oder der Universität des Saarlandes.

Die HTW Berlin in den Third-Mission-Förderlinien des Bundes

  • Die HTW Berlin ist Partnerin im Projekt UNITE, das in der ersten Runde des Bundeswettbewerbs Startup Factories erfolgreich war. Mit dem hochschul- und landesübergreifenden Verbund „UNITE“ soll ein international führendes, hochdigitales Ökosystem für wissenschaftsbasierte Startups und unternehmerische Talente in Berlin und Brandenburg entstehen.
  • In der Förderlinie „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ ist die HTW Berlin mit dem Projekt Mixed Reality for Business (MR4B)“ vertreten. Die Hochschule ist Koordinatorin des Bündnisses, das den Strukturwandel in Berlin und Brandenburg mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Mixed-Reality-Anwendungen (MR) vorantreiben will.
  • Zudem koordiniert die HTW Berlin im Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschule“ das Projekt „Zukunft findet Stadt“, in dem fünf Berliner Hochschulen für angewandte Wissenschaften ihre Forschungs- und Innovationskompetenz auf neuartige Weise bündeln und aus ihren individuellen Profilen heraus multiperspektivisch städtische Herausforderungen bearbeiten.

Die HTW Berlin wirkt in der Region

Neben der Beteiligung in Projekten der Förderlinien des Bundes und des Landes nimmt die HTW Berlin ihre gesellschaftliche Verantwortung in vielfältiger Weise vor Ort wahr. Das zeigt sich bei zahlreichen Aktivitäten wie der Teilnahme am Fest für Demokratie in Schöneweide, der aktiven Mitarbeit im Bündnis für Demokratie und Toleranz des Bezirks Treptow-Köpenick, aber auch in der Rolle als Gastgeberin der Kinderuni Lichtenberg oder in der Zusammenarbeit mit lokal engagierten Vereinen. Auch in die weitere Entwicklung des Standortes Schöneweide bringt sich die HTW Berlin aktiv ein.