HTW Berlin beteiligt sich an der "Aktion Noteingang"

Die Hochschule bietet Schutzräume für Menschen in Notsituationen. 

Bezirksbürgermeister Oliver Igel, Joe Goldschmidt von der "Aktion Noteingang", HTW-Präsident Carsten Busch und Claudia Max vom Zentrum für Demokratie halten das Transparent der "Aktion Noteingang" in den Händen

Berlin, 28. Februar 2020 — Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) schließt sich der Initiative "Aktion Noteingang" an. Das Ziel: ein Zeichen gegen rassistisch motivierte Übergriffe setzen. Aufkleber an Türen und Fenstern signalisieren Betroffenen jedweder Gewalt, dass sie an der Hochschule Hilfe und einen sicheren Ort finden — sowohl auf dem Campus Wilhelminenhof in Treptow-Köpenick als auch auf dem Campus Treskowallee in Lichtenberg.

"Als Hochschule in gesellschaftlicher und regionaler Verantwortung ist es für uns selbstverständlich, Menschen in Gefahrensituationen zu unterstützen und Zivilcourage zu zeigen", sagt Prof. Dr.-Ing. Carsten Busch, Präsident der HTW Berlin. "Die Beteiligung an der Aktion ist daher für uns ein wichtiger und folgerichtiger Schritt und verdeutlicht unsere klare Position gegen rassistische und diskriminierende Gewalt."

Die Idee zur "Aktion Noteingang" ist bereits in den 1990er Jahren in Berlin entstanden. Vor zwei  Jahren schlossen sich Akteure in Treptow-Köpenick zusammen, um die Aktion im Bezirk voranzutreiben. Zu den Mitstreitern gehören inzwischen zahlreiche Restaurants, Vereine und Institutionen — nun auch die HTW Berlin. "Wir begrüßen es sehr, dass sich die HTW Berlin als große Einrichtung in Oberschöneweide an der 'Aktion Noteingang' beteiligt und dieses Engagement sogar über den Bezirk hinaus auch nach Lichtenberg trägt", bestätigt Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick.

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