HTW Berlin holt mehr Sonnenstrom vom Dach
10. Februar 2022 — Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) verdoppelt mit einer weiteren Anlage ihre Solarkapazität auf dem Campus Wilhelminenhof in Oberschöneweide. Errichtung und Betrieb der Solaranlagen hat die Hochschule mit den Berliner Stadtwerken vereinbart.
Die HTW Berlin verdoppelt mit einer weiteren neuen Anlage ihre Solarkapazität auf dem Campus Wilhelminenhof in Oberschöneweide. Bereits 2020 hatten die Berliner Stadtwerke dort zwei Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 280 kWp installiert. Aktuell kommen auf zwei weiteren Dächern 304 kWp hinzu. Bei den neuen Anlagen sollen 83 % des prognostizierten Jahresertrags von rund 263.000 kWh vor Ort genutzt werden, was den Strombedarf der Gebäude zu 29 % deckt und knapp 142 Tonnen CO2 spart.
„Bereits seit 2015 treiben wir den Klimaschutz an der HTW Berlin aktiv voran; seit 2018 tragen wir das anspruchsvolle europäische EMAS-Umweltsiegel. Eines unserer wesentlichen Ziele: die Reduktion unserer CO2-Emissionen. Dazu leistet der weitere Ausbau regenerativer Energien am Campus einen wichtigen Beitrag“, so Prof. Dr. Carsten Busch, Präsident der HTW Berlin.
„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam die Berliner Energiewende voranbringen. Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen im sogenannten Pachtmodell – eine Win-win-Situation für die Umwelt und die Hochschulen, da durch den eingesparten Netzstrom die PV-Anlagen für die Nutzer der Liegenschaften kein zusätzliches Geld kosten“, erklärt Dr. Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke.
Die Anlagen im Pachtmodell werden so bemessen, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch in dem Gebäude verbraucht wird. Die Gebäudeeigner verpachten die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachten im Gegenzug die Solaranlage.