HTW Berlin ist Teil der neuen Standortgemeinschaft Schöneweide
24. Mai 2024 – Ein Zukunftsort im Um- und Aufbruch: Am 22. Mai 2024 haben sich alteingesessene und neue Unternehmen, Hochschule, Gründer*innen, Investoren und Mieter*innen am Standort Schöneweide zu einer offenen Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Ziel ist, die Standortentwicklung zu fördern und kooperativ Interessen zu vertreten.
„Die Elektropolis Oberschöneweide zeigt wie ein Spiegelbild die wechselhafte deutsche Industriegeschichte“, heißt es gleich zu Beginn der Gründungserklärung. Die aktuelle dynamische Situation sei durch einen hohen Veränderungsbedarf gekennzeichnet, der Risiken, aber auch Chancen beinhalte. „Die Standortgemeinschaft Schöneweide versteht sich dabei als Partner für eine lebendige, offene und verantwortliche Entwicklung am Standort“, erläutert Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring, Vizepräsidentin der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) und Gründungsmitglied der neuen Standortgemeinschaft. „Mit insgesamt rund 15.000 Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten, davon etwa 11.000 am Campus Wilhelminenhof in Oberschöneweide, ist die HTW Berlin Innovationsmotor und Partnerin für Unternehmen und Bürgerschaft in Schöneweide“, ergänzt Molthagen-Schnöring die Motivation der Hochschule sich einzubringen.
Die Gründungsmitglieder
- Stefanie Molthagen-Schnöring, HTW Berlin
- Volker Rueß, KAOS (Kreative Arbeitsgemeinschaft Oberschöneweide)
- Christine Ellen, Basecamp Students
- Günter Polauke, Trockland
- Gregor Keck, DIE AG
- Gabriele Kaulfersch (und andere), Unternehmerkreis Schöneweide
- Klaus Burmeister, Industriesalon Schöneweide
Schöneweide vielfältig weiterentwickeln
In der Gründungerklärung heben die Mitglieder die einzigartige Mischung aus Leben, Wohnen, Kultur, Wissen und Innovation am Standort hervor. Das mache ihn im Konzert aller Berliner Zukunftsorte besonders. Er ziehe seine Kraft aus der Vielfalt, die weiterentwickelt werden soll.
Dazu möchte der Zusammenschluss
- in vertrauensvoller Zusammenarbeit bestehende Aktivtäten vor Ort fördern und unterstützen
- die vorhandenen Kräfte vor Ort bündeln und ihnen eine anerkannte Stimme geben
- neue Initiativen anregen und begleiten
- dem Standort die notwendige öffentliche Wahrnehmung verschaffen
- die Standortinteressen engagiert, kooperativ und konstruktiv vertreten.
Die offene Arbeitsgemeinschaft startet in diesem Jahr mit einer Erprobungsphase. Für 2025 ist eine organisatorische und rechtliche Verstetigung geplant.