Umweltinformatik-Preis 2024: Zwei Preise für studentische Arbeiten der HTW Berlin
21. November 2024 – Auf der internationalen Konferenz EnviroInfo hat der Fachausschuss Umweltinformatik der Gesellschaft für Informatik e.V. gleich zwei studentische Arbeiten im Studiengang Betriebliche Umweltinformatik der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) ausgezeichnet: Franziska Schicks erhielt den ersten Preis, Charlene Zander den dritten Preis.
Die Preisträgerinnen haben Lösungen entwickelt, die durch den Einsatz von Informatik konkrete Umweltprobleme adressieren: ob in der Abfallwirtschaft, bei der Emissionsanalyse oder in der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Der erste Preis, dotiert auf 1.000 Euro, ging an Franziska Schicks, die in einer Semesterprojektarbeit im Studiengang Betriebliche Umweltinformatik einen Prototyp für das Abfallmanagement konzipierte. Charlene Zander, ebenfalls Studiengang Betriebliche Umweltinformatik, erhielt den dritten Preis im Wert von 400 Euro für ihre Projektarbeit zum Thema „Surf4Trash – Ghana Empowering local Communities and Oceans, Konzept zur Umsetzung einer IT-Plattform zur Förderung lokaler Nachhaltigkeit“. Gesponsert wurde der Preis von der Firma meteocontrol GmbH aus Augsburg.
Prof. Dr. Volker Wohlgemuth, Sprecher der Fachausschussleitung: „Informations- und Kommunikationstechnologien können einen wertvollen Beitrag leisten, um Umweltprobleme zu lösen oder die Nachhaltigkeit zu fördern – wenn wir sie richtig einsetzen. Umso wichtiger ist es, dass bereits im Studium Anreize geschaffen werden, um junge Menschen für diese Anwendungsfelder zu gewinnen. Die 2024 ausgezeichneten Arbeiten zeigen zudem, wie vielseitig die Arbeit in diesem Bereich sein kann.“
Über den Fachausschuss
Der Umweltinformatik-Preis für Studierende wird seit 2003 jährlich durch den Fachausschuss Umweltinformatik vergeben. Teilnehmen können Studierende aller Fachrichtungen aus allen Ländern, als Einzelpersonen, Gruppe oder als Projektteam. Der Fachausschuss ist ein Expertennetzwerk, das sich interdisziplinär mit allen Fachfragen des Informatikeinsatzes in den Bereichen Umweltinformation und Umweltforschung sowie in der Nachhaltigkeit als übergreifendes Thema beschäftigt. Derzeit sind rund 400 Fachleute aus Forschung, Lehre, Verwaltung und Industrie im Fachausschuss Umweltinformatik organisiert. Ziel ist der Erfahrungsaustausch zur Analyse und Lösung von Umweltproblemen mithilfe aktueller Methoden der Informatik und Kommunikationstechnologien (ICT). Der Fachausschuss Umweltinformatik gliedert sich in vier Fachgruppen und ist Teil des GI-Fachbereichs Informatik in den Lebenswissenschaften.