UNITE Sciences e. V. feierlich gegründet: HTW Berlin ist Gründungsmitglied

5. März 2025 – Mit der feierlichen Unterzeichnung der Satzung wurde gestern der UNITE Sciences e.V. offiziell gegründet. Der gemeinnützige Verein vereint 19 renommierte Universitäten, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus Berlin und Brandenburg, darunter die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin).
Gemeinsames Ziel ist, unternehmerische Talente zu fördern, den Wissens- und Technologietransfer zu stärken und in Kooperationen mit innovationstreibenden Unternehmen der Hauptstadtregion ein dynamisches Innovationsökosystem für wissenschaftsbasierte Start-ups zu schaffen. Der Verein wird eine zentrale Rolle bei der länderübergreifenden Startup Factory UNITE einnehmen und als Gesellschafter der UNITE gGmbH agieren.
„Wir leben an der HTW Berlin bereits jetzt Kooperation und Vernetzung und pflegen eine intensive Transferkultur. UNITE ist ein Verstärker für die Vielzahl der Aktivitäten am Standort Berlin und trägt weiter zur Attraktivität der Berliner Hochschulen bei“, erläutert Prof. Dr. Annabella Rauscher-Scheibe, Präsidentin der HTW Berlin.
„Wir freuen uns sehr, mit UNITE unser Angebot zur Gründungsunterstützung weiter ausbauen zu können. Von Entrepreneurship Education bis hin zu Ausgründungen aus Forschungsprojekten decken wir in Zukunft noch mehr Stufen auf der Startup Journey ab“, ergänzt Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Wissenschaftskommunikation.
Ein starkes Netzwerk für unternehmerische Exzellenz
Die 19 Gründungsinstitutionen bringen ihre wissenschaftliche Expertise und langjährige Erfahrung in der Förderung von Innovationen ein. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Startup Factory UNITE entsteht eine leistungsfähige Plattform, die jungen Unternehmerinnen und Unternehmern den Weg zur Gründung erleichtert und gleichzeitig den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensiviert.
Aus ihrer Mitte wählten die Gründungsmitglieder Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin und Sprecher Berlin University Alliance, als Vorsitzenden des Vorstands. Er betonte: „Heute ist ein guter Tag für unsere Hauptstadtregion. Die Gründung des UNITE Sciences e. V. ist ein starkes Signal. Die Berliner und Brandenburger Wissenschaftseinrichtungen stehen bereit, die enorme Wissenschaftsleistung Berlins und Brandenburgs in Wirtschaftsleistung zu übersetzen und so ganz unmittelbar greifbar zu machen. Ich danke den Gründungsmitgliedern für das mir entgegengebrachte Vertrauen.“
Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Prof. Dr. Sabine Baumann, Vizepräsidentin Forschung und Transfer der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Prof. Dr. Stephan Völker, Vizepräsident Forschung und Berufung der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Susanne Buiter, Wissenschaftliche Vorständin des GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung, und Prof. Dr. Alexander Pfriem, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), gewählt.
Zukunftspläne: Einbindung von Business Partnern und Ambassadors
Der UNITE Sciences e.V. ist erst der Anfang einer umfassenden Governance-Struktur für die Startup Factory von UNITE, die zukünftig auf drei Säulen stehen wird. Gestern, am 4. März 2025, beauftragte der Verein den Vorstand mit der Gründung der UNITE gGmbH. In den kommenden Wochen erfolgt außerdem die Gründung des Business-Vereins, der Unternehmen und Stiftungen mit der Startup Factory der Hauptstadtregion verbinden wird. Parallel dazu wird ein Ambassador-Verein gegründet, in den erfahrene Persönlichkeiten aus dem Innovations- und Startup-Ökosystem eingebunden werden. Alle drei Vereine werden als Gesellschafter der UNITE gGmbH fungieren und mit ihrer jeweiligen Ausrichtung sowie ihrem Netzwerk zum Erfolg der Initiative beitragen. „In Berlin und Brandenburg verfügen wir über ein vielfältiges Ökosystem mit einer Vielzahl an Akteurinnen und Akteuren. Wir haben für UNITE eine Struktur entwickelt, die dieser Komplexität gerecht wird und gleichzeitig ein hohes Maß an Agilität ermöglicht“, sagt Laura Möller, Managing Director UNITE. „So ermöglichen wir Innovation und Entrepreneurship im Rahmen einer Public-Private-Partnership, die als neue und unternehmerische Struktur mit einer starken Wissenschaftsbasis in der Hauptstadtregion entsteht“, so Möller weiter.
Über UNITE
Mit UNITE betreiben Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam ein länderübergreifendes, international führendes Innovations- und Gründungszentrum. Ein hoher Grad an Digitalisierung sichert dabei die ressourceneffiziente Mobilisierung der unternehmerischen Talente, Innovations- und Gründungspotentiale der Partner, eine effiziente Vernetzung der Ökosystem-Stakeholder sowie eine datengetriebene Weiterentwicklung des Zentrums. Unternehmerische Strukturen untermauern den Anspruch an Geschwindigkeit, Risikobereitschaft und die Schaffung von Entfaltungsräumen. Dabei sind Internationalität, Diversität und unternehmerische Verantwortung Treiber und Erfolgsfaktoren. UNITE wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie durch die Berliner Sparkasse.