Wer mit finanzieller Unterstützung von Förderprogrammen forschen möchte, muss in Projektanträgen immer häufiger darlegen, in welcher Form die Forschung auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wie also kommuniziert werden soll. Überzeugende Ausführungen erhöhen die Erfolgsaussichten des Antrags. Die HTW Berlin hat deshalb eine hochschulinterne Handreichung für ihre Wissenschaftler*innen entwickelt.

Die Handreichung soll dabei helfen, konzeptionelle Vorstellungen für die projektbezogene Wissenschaftskommunikation zu entwickeln sowie diesbezügliche Fragen in Projektanträgen besser zu beantworten. Das Papier gibt unter anderem Antworten auf klassische Fragen wie die nach dem richtigen Zeitpunkt für Wissenschaftskommunikation und dem dafür nötigen Aufwand, informiert über Fördermöglichkeiten und benennt Ansprechpartner*innen innerhalb der Hochschule. Das Papier führt außerdem in sechs Schritten zum Kommunikationskonzept für das eigene Projekt.

• Wer soll mit der Kommunikation erreicht werden und warum? (Schritt 01)
• Welche Aspekte der Forschung eignen sich zur Kommunikation? (Schritt 02)
• Welche Aktivitäten sind geplant, welche Medien, Kanäle und Formate sollen genutzt werden? Und wie passen die Medien zu den Zielgruppen bzw. zu den geplanten Aktivitäten? (Schritt 03)
• Wer ist an den Kommunikationsaktivitäten beteiligt? Auf welche existierende Infrastruktur kann man zurückgreifen? (Schritt 04)
• Welche Ressourcen (Geld, Zeit, Personal, Know-how) sind notwendig? Wie sieht der Kostenplan aus? (Schritt 05)
• Welche Ergebnisse sollen erreicht werden? Wie wird Erfolg evaluiert? (Schritt 06).