Förderschwerpunkt (Post)Kolonialismus
Debatten um Kolonialkunst in deutschen Museumssammlungen, die "Black Lives Matter"-Bewegung oder Diskussionen zu Straßennamen, die an Kolonialakteur:innen erinnern, verweisen darauf, wie koloniale Denkmuster, Bilder und Strukturen in der Gesellschaft verankert sind. Wie sich (post)koloniale Spuren auch abseits der großen Metropolen wie Berlin oder Hamburg niederschlagen und wie kulturelle Angebote zu einem kritischen Umgang damit anregen, will die LWL-Kulturstiftung in Projekten vorstellen und diskutieren. Für den Förderschwerpunkt wird die LWL-Kulturstiftung durch einen elfköpfigen wissenschaftlichen Beirat unterstützt, der mit breiter fachlicher Expertise die Projekte bewertet und einschätzt.