Einsatz von umweltbewusstem Zement und Substitution des Bewehrungsstahls durch synthetische Fasern für die Herstellung spezialisierter Betonfertigteile der 1. und 2. Generation der Oberflächenentwässerungstechnik (Beton)

Forschungsprojekt

Für die Herstellung von Schlitzrinnen ist z. Zt. nur der Einsatz von sulfatresistenten Zementen erlaubt. Das sind CEM I Zemente, die unter sehr hohem CO2-Ausstoß hergestellt werden müssen. Weiterhin sind CEM III B und CEM III C Zemente erlaubt, die nur ein langsames Abbinden ermöglichen und damit den Einsatz in Fertigteilwerken ausschließen. Die Herstellung von Bewehrungsstahl nach DIN 488 unterliegt den gleichen Emissionseffekten. Im Bezug auf die Lärmschutzemission kommt zunehmend der offenporige Asphalt zum Einsatz, der konstruktiv eine neue Generation der Oberflächenentwässerungssysteme erfordert.

Ziel des Vorhabens soll es sein:
- einen Zement und geeignete Zusatzstoffe zu finden, die die Bedingungen des Fertigteiles mit den Expositionsklassen XC4, XS3, XF4, XM1 und XA2 erfüllen und dabei der Umwelt gerecht werden.
- Den Einsatz von Bewehrungsstahl nach DIN 488 bei den z. Zt. hergestellten Schlitzrinnen und den neuen seitlichen Entwässerungssystemen bei Einsatz des offenporigen Asphalts durch synthetische Fasern zu ersetzen ohne ihre statische und architektonische Qualität zu mindern.
- Eine Kostenneutralität ist dabei Bedingung.

Projektlaufzeit

01.04.2010 - 31.10.2011

Projektleitung

Mittelgeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Kooperationspartner

  • Klaus Köhler Beton- und Fertigteilwerke GmbH

Förderprogramme

Zentrales Investitionsprogramm Mittelstand (ZIM)