Mobiles dezentrales Social Network für Schüler (SharkNet)
Der NSA-Skandal 2013 offenbarte enorme Sicherheitsmängel insbesondere bei Social Networks. Offenbar wurden in großen Umfang Daten auf den Servern abgefischt und analysiert. Datenschutzrechte wurden verletzt und Firmen sind wegen der Industriespionage alarmiert. Verschlüsselungssysteme wurden teilweise umgangen.
Im Projekt wurde ein dezentrales Open Source Social Network (SharkNet) für Schulen erstellt. Es arbeitet gänzlich ohne Server, ist optimiert für die mobile Nutzung und setzt, wenn möglich, drahtlose Kurstreckenprotokolle ein. Das System basiert auf dem Open Source Entwickler-Framework Shark, das in dem Projekt zur Release-Reife entwickelt wurde.
SharkNet bietet die Funktionen von üblichen Social Networks, ist aber nicht Teil des www und in einigen Varianten nicht einmal Teil des Internet. Es verfügt über eine dezentrale PKI. Möglicher Datenmissbrauch wird radikal reduziert. SharkNet zeigt die Marktreife dezentraler mobiler Systeme.
Ziel des vom IFAF Berlin geförderten Projektes *SharkNet* war es, eine Soziales Netzwerk für Schüler und Schülerinnen zu erstellen, allerdings wird es noch weitere Einsatzbereiche geben: Katastrophenschutz und alltäglicher Gebrauch in Städten für sicherheitsbewusste Nutzer.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr.-Ing. Thomas Schwotzer (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Michael Schwarz (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
IFAF - Institut für angewandte Forschung Berlin e. V.
Kooperationspartner
- Beuth Hochschule für Technik Berlin (BHT)
- Cleopa GmbH
- Immobilien Scout GmbH
- Katholische Theresienschule Berlin
Förderprogramme
IFAF Förderlinien 1 und 4