creative Applied Interactive Technologies (cAPITs)
Mit dem Anwendungszentrum „creative Applied Interactive Technologies (cAPITs)“ sollte eine Infrastruktur für den verbesserten Technologietransfer und die Vernetzung mit Unternehmen im Bereich der so genannten APITs aufgebaut werden. Sie besteht aus räumlichen, Hardware- und Software-Komponenten und wird die vorhandene Infrastruktur des Forschungs- und Weiterbildungszentrums Kultur und Informatik an der HTW Berlin gezielt weiterentwickeln.
Somit sollten Hard- und Software-Technologien aus dem innovativen Cluster IMK in die Unternehmen anderer Cluster übertragen werden, um entsprechende Cross-Innovations-Potentiale zu steigern.
Dies umfasst zum Beispiel Interaktionstechnologien und Sensorik (unter anderem Microsofts Xbox One Kinect, Wearables, Sensoren in Smartphones), Augmented und Virtual-Reality (beispielsweise Microsoft HoloLens und Oculus Rift) sowie Software-Technologien der Gaming Branche - etwa Middleware für Texturkompression (wie Bink) und Game-Engines (zum Beispiel Unity).
Das große Cross-Innovation-Potential dieses Themenfeldes wurde in der Forschergruppe um Prof. Busch bereits in Experteninterviews identifiziert, welche im Forschungsprojekt „RealSymbIn Games“ (BMBF, 2007-2009) durchgeführt wurden. Im Projekt „Creative Media“ (EFRE, 2012-2015) zeigte sich neben dem Potential der Anwendung von interaktiven Medien in kulturellen Kontexten immer wieder auch der Bedarf von Unternehmen an innovativen Lösungen mittels Spiele- und Unterhaltungstechnologien.
Im Innovationsforum „Interactive Technologies“ (BMBF, 2015) wurde dann ein erster Schritt zur Vernetzung von Hochschule und Unternehmen getätigt, bei dem sich folgende Herausforderungen in Workshops, Netzwerkveranstaltungen und Experteninterviews herauskristallisierten:
- Den Unternehmen fehlen Schnittstellen und Cross-Cluster-Netzwerke, Interesse und Bedarf sind vorhanden.
- Spezialisierte Games-Unternehmen und -StartUps können Probleme anderer lösen und schaffen es deren Arbeitsweise und Organisation durch Digitalisierung und Interaktionsdesign zu entwickeln. Häufig begeistern sie Fachkräfte und mittleres Management für diese Innovationsprozesse, scheitern aber ohne Demonstratoren und Best-Practices an Entscheidern.
- Für Forschungs- und vor allem Entwicklungsarbeit fehlenden Games-Unternehmen Ressourcen, der Industrie die Expertise.
- In beiden Branchen sind komplementäre Qualifizierungsbedarfe vorhanden.
Das Projekt sollte hier ansetzen, um den momentanen Wettbewerbsvorsprung der Hauptstadtregion und der HTW Berlin auszubauen. Das Anwendungszentrum wollte regelmäßige Networking-Treffen, Workshops sowie Informations- und Qualifizierungs-Veranstaltungen durchführen, die mit einer auf KMU abzielenden PR begleitet und durch Partner (BIU, Berlin Partner) unterstützt werden. Die experimentelle Entwicklung von Demonstratoren und die Dokumentation von Best-Practices stärkt die innovativen Kräfte im Unternehmen. Als neutraler Mittler kann das Projekt Unternehmenskooperationen initiieren und somit Wertschöpfungsketten schließen.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr.-Ing. Carsten Busch (Projektleitung)
- Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Jürgen Sieck (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Prof. Jan Berger (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Regina Frieß (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Holger Hase (Projektmitarbeiter_in)
- Christoph Holtmann (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Sonja Kastner (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Julian Kawohl (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Barne Kleinen (Projektmitarbeiter_in)
- Alexander Kramer (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr.-Ing. Helen Leemhuis (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Ulrich Meissen (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Helena Mihaljevic (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Sven Prüser (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr.-Ing. Udo Pursche (Projektmitarbeiter_in)
- Judith Rickert (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Anna Riedel (Projektmitarbeiter_in)
- André Selmanagic (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Juliane Siegeris (Projektmitarbeiter_in)
- Martin Steinicke (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Debora Weber-Wulff (Projektmitarbeiter_in)
- Prof. Dr. Gefei Zhang (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF)
Förderprogramme
EFRE 1.9