Verbesserte Beurteilung von Bestandsbauwerken durch die Einbeziehung von zerstörungsfrei gemessenen Bauwerkseigenschaften - Standardisierung und Ringversuch (ZfP-Statik)
Das Ziel des Projekts ist der Entwurf eines Regelwerkes für die Beurteilung von bestehenden Bauwerken auf Basis von Informationen, die mit zerstörungsfrei gemessenen Daten gewonnen werden. Die Ausgangsbasis für die Beurteilung sind die in der Praxis etablierten semi-probabilistischen Nachweisverfahren. Betrachtet werden Spannbeton- und Stahlbetonbrücken in verschiedenen Grenzzuständen.
Der Entwurf setzt sich aus zwei Handlungsanweisungen zusammen, deren Schwerpunkte einerseits auf der Messtechnik und andererseits auf der Nachweisführung liegen. Es wird ein standardisiertes Vorgehen für die Kombination von Messungen mit der messdatenbasierten und bauwerksspezifischen Modifizierung von Teilsicherheitsbeiwerten entwickelt.
Die Vorgehensweise ermöglicht die Verwendung von zerstörungsfrei gemessenen Informationen, um die Unsicherheiten bei der Beurteilung bestehender Bauwerke gegenüber dem Neubauentwurf zu reduzieren, ohne das geforderte Zuverlässigkeitsniveau der etablierten Normen zu beeinträchtigen. Dadurch wird eine realitätsnähere Bauwerksbeurteilung ermöglicht.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr.-Ing. Alexander Taffe (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- M.Sc. Annika Schimkus (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi
Förderprogramme
WIPANO