Rentensimulationen
Im Rahmen der internen Diskussion bei der IG Metall wird verglichen, ob zusätzliche Mittel in die gesetzliche Rentenversicherung (DRV) durch Tarifverträge (über die Regelungen vom SGB VI § 187a, §207 hinaus; Vgl. Soli-Rente-Plus) vorteilhafter sind, als im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Ausgehend von einem festen Beitragsbetrag sollte über eine typische Erwerbslaufzeit evaluiert werden, welche Rentenauskommen daraus sich ergeben könnte.
Zu diesem Zweck sollten bis zu 5 Rentensimulationen berechnet und deren Annahmen erläutert und begründet werden.
Dabei waren folgende Rahmenbedingungen vorgegeben:
- 1200€ / jährlich Beitragseinzahlungen (nicht dynamisiert)
- 20 bzw. 40 Jahre Beitragszeit
- Rentenauskommen im ersten Jahr des Renteneintritts
- Keine Berücksichtigung von Abschlägen
- Brutto-Rechnungen
- Einfache Inflationbereinigung (Zielwert der EZB, das heißt 2%)
Die Simulationen sollten begründete Variationen zu folgenden Punkte vornehmen:
- Lohnentwicklung (daraus und mit dem RV-Beitragssatz leitet sich die Äquivalenz des 1200€-Beitrags in Entgeltpunkte)
- Entwicklung des aktuellen Rentenwerts (daraus leitet sich den nominalen Wert eines Entgeltpunkts)
- Eventuelle Auswirkungen von Änderungen des Rentenniveaus (Konstanz auf 48% vs. erwartete Absenkung nach Auslaufen der gesetzlichen Haltelinie-Vorgabe nach 2025) mit ihren Auswirkungen auf dem Rentenbeitragssatz (daraus und mit der Lohnentwicklung leitet sich die Äquivalenz des 1200€-Beitrags in Entgeltpunkte)
Die Ergebnisse sollten in Form von:
- Kurzes schriftliches Gutachten, das eine kompakte Literaturübersicht über Studien zur Renditeberechnung enthält, wesentlichen Grundannahmen der eigenen Simulation erörtert und die Vorgehensweise darstellt
- Excel-Tabellen mit den entsprechenden Simulationen
- Eine grafische Aufbereitung der wesentlichen Ergebnisse im Rahmen einer PowerPoint-Präsentation.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr. Camille Logeay (Projektleitung)
Mittelgeber
Sonstige
Förderprogramme
Auftrag