Kooperationen in der pharmazeutischen Industrie (Koop)

Forschungsprojekt

Ziel des Projektes war es, Kooperationsstrategien für Unternehmen der pharmazeutischen Industrie zu entwickeln, mit denen diese auf die aktuelle Situation der Produktion und Logistik reagieren können.

Letztere ist geprägt von folgenden Faktoren:

# Kostenreduzierungsdruck durch regulatorische Preisbeeinflussungen, Generika-Produktionen, Reimporte und Versandhandel;
# hohe Kapitalbindungskosten durch hohe Bestände aufgrund von nationalen Arzneimittelzulassungen;
# hohe Leerkosten durch schwache Auslastungen der Produktionsanlagen;
# hohe Personalkostendifferenzen zwischen internationalen Standorten sowie zwischen nationalen Dienstleistern in den Bereichen Lohnherstellung und Logistik im Vergleich zu Produzenten;
# hoher Investitionsbedarf für Materialfluss- und Informationsflusstechnik im Bereich der Distributionslogistik durch steigende Kundendirektbelieferungsanteile.

Dafür wurden einzelne Business Cases beschrieben und soweit möglich anhand realer Unternehmensdaten auf ihre Effektivität hin untersucht. Diese Erkenntnisse wurden anschließend bezüglich der Produkt-, Prozess-, Auftrags- und Standortstrukturen in der pharmazeutischen Industrie verallgemeinert.

Projektlaufzeit

01.04.2005 - 31.01.2006

Projektleitung

Mittelgeber

Boehringer Ingelheim; Allgemeiner Wirtschaftsdienst (AWD); PharmLog; Rhenus