Machbarkeitsanalysen für den Öffentlichen Sektor (Forschungsassistenzen I)
Kommunen müssen vor dem Hintergrund der öffentlichen Verschuldung verstärkt über die Einbeziehung privater Investoren nachdenken. Rahmenbedingungen und Restriktionen hierfür können allerdings rechtzeitig definiert werden, da die grundsätzliche Entscheidung bereits bei Beginn der Projektplanung getroffen wird. Eine wertfreie und unabhängige Evaluierung im Vorfeld ist dabei sinnvoll. In diesem Zusammenhang wurden im Forschungsprojekt eine fundierte Feststellung des Handlungs- und Investitionsbedarfs sowie Analysen der gesamtwirtschaftlichen Ausstrahlungseffekte erarbeitet, verbunden mit einer Abschätzung der grundsätzlichen finanziellen Realisierbarkeit des jeweiligen Projektes. In den nachfolgenden Planungsphasen wurden vertiefende Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durchgeführt. Ziel war es, den mit der Realisierung befassten Stellen der öffentlichen Hand Hilfestellung bei der Vorbereitung von Projekten zu geben und insbesondere Know-how in der Frühphasenberatung bereit zu stellen.
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde an mehreren Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen von potentiellen Privatisierungsvorhaben der öffentlichen Hand in den Bereichen Verwaltung, Entertainment und Kultur mitgewirkt. Umfangreichstes Projekt war eine Pre-Feasibility Study für eine norddeutsche Kommune zur prinzipiellen Beurteilung eines Entertainment-Centers. Das Ergebnis war eine qualitative und quantitative Beurteilung des Business-Cases sowie der Finanzierungsalternativen und daraus abgeleitet eine Empfehlung für die Projektfinanzierung.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr. Wolfgang Brunner (Projektleitung)
Mittelgeber
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen
Kooperationspartner
- mendo consult GmbH, Hamburg
Förderprogramme
Europäischer Sozialfonds (ESF)