Einfluss der Wärmebehandlung auf die örtliche Korrosion von 13 % Cr-Stählen (WB-CCS)
An der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) und -prüfung untersuchten die HTW Berlin und die BAM kooperativ anlagentechnische, geologische und werkstofftechnische Fragen, die für den Aufbau einer Infrastruktur für die CO2-Abscheidung aus den Abgasen von Verbrennungskraftwerken, dem Transport des CO2s zu den Lagerstätten und für die Verpressung des CO2s in die Lagerstätten relevant sind.
Dabei ist die Auswahl sicherer und gleichzeitig kostengünstiger Werkstoffe mit hoher Beständigkeit gegen technisches CO2, das mit weiteren Komponenten aus den Rauch- oder Prozessgasen zukünftiger Kraftwerke versetzt ist, von höchster Priorität. Eine solche Werkstoffauswahl dient der Minimierung des Risikos von korrosionsbedingten Schäden bei Kompression und Transport dieser Gasgemische.
Zurzeit werden zur on-shore CO2-Speicherung in tiefe salzhaltige und wasserführende geologische Schichten (saline Aquifere) als Injektionsbohrstähle 13 % Cr-Stähle verwendet. Dabei kann es einen Einfluss der Wärmebehandlung der Stähle auf das „Lochfraß“ - Verhalten geben. Dieser mögliche Einfluss sollte an Proben von verschiedenen Stählen (beispielsweise X46Cr13 und X20Cr13 und dem hochlegierten X5CrNiCuNb16-4) ermittelt werden.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr.-Ing. Anja Pfennig (Projektleitung)
Mittelgeber
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Kooperationspartner
- Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)