Bianka Hamburger - Eine Frau in Führungspositionen und Politik 1900-1942
Recherche und Dokumentation des Lebens und der Leistungen von Bianka Hamburger, einer bisher weitgehend vergessenen Berliner Jüdin. Der interdisziplinäre Forschungsansatz betrifft neben den Geschichts- und Politikwissenschaften die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, da Frau Hamburger wesentliche Verdienste in der Sozialarbeit und der innerjüdischen Politik erwarb als auch langjährige Führungsaufgaben für das Jüdische Krankenhaus in Berlin und den Jüdischen Krankenpflegerinnen-Verband ausübte. Besonderes Augenmerk verdient dabei ihr Beitrag zur Gleichberechtigung der Frau, der sich u.a. in ihrer Vorstandstätigkeit für die Jüdische Reformgemeinde und - bei Einführung des Frauenwahlrechts - ihrer Wahl in die Repräsentanten-Versammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ausdrückt sowie in ihrer Publikation zur religiösen, sozialen und politischen Rolle der Frau von 1926.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr. Regine Buchheim (Projektleitung)