Solarkiosk
Geplant ist die Entwicklung einer neuartigen, modular aufgebauten und selbst in unzugänglichen Gegenden leicht transportablen 2,40 x 3,20 m großen Kiosk-Einheit mit integrierter Stromerzeugung (photovoltaisch) als Kleinstkraftwerk. Der Kiosk soll in "off-grid areas" in Schwellen- und Entwicklungsländern als modular erweiterbare Keimzelle für eine regionale Energieversorgung sowie dem Aufbau wirtschaftlicher Strukturen Einsatz finden. Dazu gehört die Entwicklung eines Modells zur quantitativen Prognose der Lebensdauer von Blei-Säure-Batterien unter besonderer Berücksichtigung der täglichen sowie kalendarischen Temperaturschwankungen sowie der optimierten Lade- und Belastungsprofile.
Technisch neu sind bei dieser Entwicklung ein extrem leichtes Tragwerk mit neuartigen Verbindungs-Knoten, sowie eine in diese Konstruktion integrierte Technik einschließlich Soft- und Hardware sowie ein integriertes Kühlsystem. Das Verhalten der technischen Komponenten und damit die Leistung des Kiosks für unterschiedlichste Klimazonen der Erde soll vorhersehbar und berechenbar sein. Dabei wird eine Erhöhung des Wirkungsgrades des Gesamtsystems um bis zu 20% angestrebt.
Die Antragsteller sind an dem Projekt in unterschiedlicher Weise beteiligt mit folgenden Teilanträgen: Konstruktion, Fertigung, Stromversorgung und Vernetzung, Prüfung Thermik, Elektrik, und beantragen für die technische Realisierung der Beiträge hiermit die Projektförderung.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr.-Ing. Dieter Bunte (Projektleitung)
- Prof. Dr.-Ing. Norbert Klaes (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Andreas Hartmann (Projektmitarbeiter_in)
- Thomas Keuchel (Projektmitarbeiter_in)
- Dipl.-Ing. Alexander Mertes (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Kooperationspartner
- GRAFT Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
- Stefan Fittkau Metallbau + Kunstschmiede GmbH, Berlin
- Reiner-Lemoine-Institut gGmbH, Berlin
Förderprogramme
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)