Gamebased Training for Disaster and Emergency Scenarios (TRACY)
In diesem Projekt wurde Game Based Learning für die Fort- und Weiterbildung von medizinischem, pflegerischem und technischem Personal im Bereich des internen Katastrophenschutzes in Krankenhäusern eingesetzt. Exemplarisch sollte auf der Basis eines internen Katastrophenschutz-Rahmenplanes eines großen Universitätsklinikums ein Serious Game entwickelt werden, das verschiedene interne Katastrophenszenarien in Krankenhäusern simuliert und für die Nutzenden damit unmittelbar erfahrbar macht.
Das Medium Computerspiel ist mittlerweile in hervorragender Weise geeignet, komplexe Szenarien wie Gefahrenlagen oder Katastrophen realitätsnah abzubilden, damit kompetenzorientiert Wissen über Handlungsabläufe zu vermitteln und deren Anwendung virtuell zu trainieren. Mit der Entwicklung und Implementierung eines simulationsgestützten Computerspiels als Trainingsmedium sollten die bisher üblichen Präsenzschulungen durch einen virtuellen Trainingsbereich ergänzt werden. Mittels dieser handlungsorientierten Trainingsanwendung sollten zum einen die Schulungen im präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz von Krankenhausmitarbeitern optimiert werden. Zum anderen sollte durch eine Steigerung des Trainigsstandes der Teilnehmenden sowie die Einbindung größerer Teilnehmerzahlen die Gefahrenabwehr in Krankenhäusern als kritischer und damit besonders schützenswerter Infrastruktur verbessert werden.
Die Ziele des Projektes:
* Die Konzeption und Implementierung eines selbsterklärenden, simulationsgestützen Trainingsspieles auf der Basis einer 3D-Engine (UDK) für die Echtzeit-Simulation, mit dem Mitarbeiter unterschiedlicher Funktionsbereiche von Krankenhäusern, Wissen und Handlungsroutinen für verschiedene interne Katastrophen und Schadensszenarien in Single- und Multi-Player Settings erwerben und erproben können.
* Die Evaluation der Akzeptanz, Handhabbarkeit, Transferleistung und Effektivität des Einsatzes von Game Based Learning in Schulungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz von Krankenhausmitarbeitern.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Susanne Brandhorst (Projektleitung)
- Prof. Thomas Bremer (Projektleitung)
- Prof. Dr.-Ing. David Strippgen (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Christian Bode (Projektmitarbeiter_in)
- Achim Meyer (Projektmitarbeiter_in)
- Walther Sänger (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Europäischer Sozialfonds für Deutschland (ESF), Europäische Union (EU)
Kooperationspartner
- Charité Universitätsmedizin Berlin
Förderprogramme
Entwicklung und Einsatz digitaler Medien in der beruflichen Qualifizierung