Entwicklung kleinformatiger Unterflurbauwerke in feinwandiger Konstruktion aus Beton als statisch bestimmte Bauteile mit dynamischer Belastung bis 50 kN Radlast zur alternativen Ausführung bisheriger eingesetzter Kleinkunststoffbauteile
Im erdverlegten Kabelbereich für IT-Trassen, Niederspannungsbereichen und Signalsteuerungen werden bei der Erschließung von Anschlüssen für Endverbraucher zurzeit Unterflurbauwerke als Kunststoffbauteile eingesetzt. Das Ausgangsprodukt für diese Kunststoffbauteile ist Erdöl. Hoher Energieaufwand und hoher Emissionsausstoß sind die negativen Begleitumstände. Die Firma Klaus Köhler Beton- und Fertigteilwerk GmbH ist ein Betonhersteller und muss diese Unterflurbauwerke dazukaufen. Hier bietet sich die Alternative der Herstellung aus Beton an. Die Handhabung und die flexiblen Anschlussmöglichkeiten müssen identisch und besser sein als bei den jetzigen Kunststoffkanälen. Es muss ein dünnwandiges Produkt entstehen aus Normal- Leicht- oder Porenbeton. Es sind stoffliche, konstruktive und verfahrenstechnische neue Arbeitsfelder zu beschreiten, um die nachhaltigen und wieder verwertbaren Eigenschaften des Betons auszunutzen. Um Kostenneutralität zu erreichen sind Substitutionsprodukte für den CEM I - Zement, für die bekannten Zusatzstoffe und Zusatzmittel einzusetzen. Die Prüfverfahren sind für den Beton als C40/50, LC 45/50 nach DIN 1045 anzuwenden und für das Bauteil sind sie neu zu entwickeln.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr.-Ing. Dieter Bunte (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Marcus Hutfilz (Projektmitarbeiter_in)
- Thomas Kelbert (Projektmitarbeiter_in)
- Matthias Olesch (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Kooperationspartner
- Klaus Köhler Beton- und Fertigteilwerk GmbH
Förderprogramme
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)