3D Printhead for Oversized Applications (3DPO)

Forschungsprojekt

Das Thema 3D-Druck spielt eine zunehmende Rolle in Wissenschaft und Forschung. Die Technik wird oft für die schnelle Erzeugung von Stilmustern, Veranschaulichungsobjekte und Prototypen genutzt, aber auch komplexe, voll funktionstüchtige Bauteile sind heute möglich. Teilweise werden sogar Geometrien erzeugt, die mit herkömmlichen Fertigungsverfahren nicht realisierbar sind.

Gegenstand des vom IFAF Berlin geförderten Projektes *3DPO* war ein Verfahren, bei dem Pasten in einem großen Druckbett aufgetragen und anschließend durch UV-Strahlung ausgehärtet wurden. Da der Rohstoff nicht aufgeschmolzen werden musste, war ein schneller Materialdurchfluss gut zu realisieren. Dies galt auch für das Applizieren mit einem großen Düsendurchmesser. Anders als beim Einsatz von Filament könnten auch mehrere Düsen ihr Material aus dem gleichen Reservoir schöpfen.

Da sich auch hochviskose Pasten so drucken lassen, ist der Einsatz von Füllstoffen möglich, was den Preis für die Rohstoffe sinken lässt. Schließlich kann die Polymerisation des aufgetragenen Materials großflächig und mit hoher Eindringtiefe des UV-Strahlers geschehen. Dies ermöglicht hohe Schichtdicken. Auch die Kombination verschiedener Materialien ist möglich, anders als bei den meisten heute üblichen Techniken auf Basis von UV-Harz.

Projektlaufzeit

01.07.2015 - 30.09.2017

Projektleitung

Projektmitarbeiter_innen

Mittelgeber

IFAF - Institut für angewandte Forschung Berlin e. V.

Kooperationspartner

  • Beuth Hochschule für Technik Berlin (BHT)
  • BigRep GmbH
  • Fast Part Kunststofftechnik GmbH
  • micro resist technology GmbH

Förderprogramme

IFAF Förderlinien 1 und 4

Homepage

http://www.ifaf-berlin.de/projekte/3dpo/