Frühneuzeitliche Kompositobjekte aus Karlstadt (Karlstadt)
Im Projekt Karlstadt werden frühneuzeitliche Kompositobjekte hinsichtlich Herstellungstechniken und Materialkomponenten untersucht, sowie Maßnahmen der Konservierung und Restaurierung geplant und umgesetzt. Die Funde, die das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in den Jahren 2008/09 aufgrund bauvorbereitender Maßnahmen auf dem Kirchplatz der St. Andreas Kirche in Karlstadt, Landkreis Main-Spessart geborgen hat, wurden der HTW Berlin im Sommersemster 2015 zur Untersuchung und Bearbeitung übergeben.
Die Untersuchungen und Maßnahmen umfassen zunächst die Dokumentation der vielfältigen Materialien und ihrer Erhaltungszustände. Die Nasschemische oder instrumentelle Analytik ergänzt die rein optischen Beobachtungen. Im Anschluss erfolgt die Planung der Maßnahmen zur Reinigung und Freilegung, bzw. zur Festigung und Klebung. Um einen sicheren Rücktransport zu gewährleisten wird abschließend eine objektgerechte Verpackung erstellt. Da die Funde zukünftig in einer Ausstellung präsentiert werden sollen, werden zudem Möglichkeiten der Montage vorgeschlagen und umgesetzt.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr. phil. Alexandra Jeberien (Projektleitung)
- Stephan Puille (Projektleitung)
Mittelgeber
BLfD
Kooperationspartner
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
- Stadtgeschichtliches Museum Karlstadt