Die Restaurierung frühneuzeitlicher Gläser aus dem Hils, Weserbergland (Hils)
Die Glasfunde stammen vom Hilsborn, in Niedersachsen und geben in ihrer Farb- und Formenvielfalt die hohe Kunstfertigkeit des historischen Glasmacherhandwerks wieder. Die Gläser wurden samt Verpackungen aus den historischen Warenlagern der Waldglashütte geborgen, so dass der hohe Wert des damals als luxuriös geltenden Werkstoffes Glas bereits anhand der Fundsituation deutlich wird.
Die Hilsborngläser und die in ihnen gespeicherten Informationen stellen eine wichtige Quelle für Archäologen und Historiker dar. Um diese Informationen zu sichern werden die Objekte an der HTW Berlin dokumentiert, naturwissenschaftlich untersucht und in ihrem geschichtlichen Kontext erschlossen. Anschließend erfolgen restauratorische Maßnahmen, wie die Reinigung, Klebung und Ergänzung, so dass sie für die Präsentation im Museum vorbereitet sind: https://krg.htw-berlin.de/studium/studienschwerpunkte/archaeologisch-historisches-kulturgut-ahk/studienprojekte/fruehneuzeitliche-waldglaeser-der-glashuette-hilsborn-weserbergland/. Das Erstellen von inerten Transport- und Lagerverpackungen schließt das Projekt ab.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr. phil. Alexandra Jeberien (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Stephan Puille (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
Kreisarchäologie Holzminden
Kooperationspartner
- Kreisarchäologie Holzminden