Roboterunterstützung bei Routineaufgaben zur Stärkung des Miteinanders in Pflegeeinrichtungen (RoMi)
Das Verbundprojekt adressierte die Fragen, wie Roboter Pflegekräfte wirklich entlasten und Pflegebedürftige unterstützen können und was zu tun wäre, um die Nutzung und Akzeptanz von Robotern in der Pflege zu fördern. Es wurden Arbeits- und Alltagsabläufe des Pflegepersonals und der Pflegebedürftigen analysiert und die Prozesse identifiziert, die zu mehr Zeit für die Pflegekräfte, mehr Aufmerksamkeit für die Pflegebedürftigen und persönlicher Interaktion für alle Beteiligten führen, wenn sie durch den Roboter unterstützt werden. Darüber hinaus wurden Gestaltungsaspekte des Roboters, die potentiell vertrauensförderlich wirken, identifiziert, um die Akzeptanz von Robotern in der Pflege zu erhöhen. Die Anforderungen und Entwicklungen werden durch einen studienübergreifenden Design-Thinking-Prozess sowie Rapid-Prototyping begleitet und im Kontext der Pflege erprobt.
Für die Forschungen und Studien zu den Interaktionsszenarien sowie zu Vertrauen und Akzeptanz von Robotern in der Pflege wurde eine vom Projektpartner bereitgestellte Roboterplattform verwendet und weiterentwickelt. Die Auswirkungen des Robotersystems auf die pflegerische Praxis und auf die Interaktionen der Pflegebedürftigen wurden detailliert untersucht, zum Beispiel die Einflüsse des Roboter-Systems auf ethische Werte wie Autonomie und Würde der pflegebedürftigen Personen sowie auf die Verantwortungsfähigkeit der Pflegekräfte.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Jan Vietze (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Claudius Lotz (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
Kooperationspartner
- Charité - Universitätsmedizin Berlin
- Humboldt Universität zu Berlin
- pi4_robotics GmbH
- Technische Universität Berlin
Förderprogramme
Robotische Systeme in der Pflege