In den letzten Jahren wurden am Campus Wilhelminenhof keine Maßnahmen zur Entsiegelung, Regenwasserversickerung oder Dachbegrünung realisiert. Die hohen Durchschnittstemperaturen der letzten Sommer haben Auswirkungen auf die Aufenthaltsqualität im Außenraum der Hochschule (zum Beispiel kein Schatten durch fehlende Bäume, starke Erhitzung durch asphaltierte Flächen) aber auch in den Innenräumen (Stichwort „städtische“ Hitzeinsel, Erhitzung der Innenräume, insbesondere der Dachgeschosse). Dies führt langfristig auch zu höheren Betriebskosten (beispielsweise Strom für Klimageräte, Abwassergebühren).

Facility Manager_innen nehmen in der Bewältigung dieser Aufgaben eine entscheidende Rolle ein, da sie für die Bewirtschaftung und Entwicklung des Gebäudebestandes verantwortlich sind und die Prozesse, die innerhalb der Gebäude stattfinden, kennen.

Ziel des Projektes ist am Beispiel von Regenwassernutzung, Entsieglung und Begrünung die nachhaltige Entwicklung des Campus Wilhelminenhof aufzuzeigen. Die Studierenden werden unteranderem

• Visionen entwickeln: Warum sollte die Hochschule eine Vorbildfunktion einnehmen? Wie könnte dieser Ort eigentlich sein? Was sollte sich hier verändern?
• die Beteiligten an einem solchen Projekt ermitteln und kennenlernen (Denkmalschutz, Bezirksämter, Senat, Juristen, Betreiber),
• die Flächen- und Betriebskosten dokumentieren, bewerten und optimieren,
• Konzepte zur Umsetzung entwickeln und
• ein Phasenmodell der Transformation erstellen.

• Prof. Dr.-Ing. Regina Zeitner (Projektleitung)

• Regenwasseragentur