Labor Solidarität (Labor Solidarität)
Wir erleben derzeit in Europa und global starke anti-demokratische Tendenzen, die Rückkehr von Nationalismus, Separatismus und Verschwörungstheorien, das Auseinanderdividieren der Anerkennungskämpfe zu politischen Zwecken wie auch das Ausspielen von gesellschaftlichen Gruppen gegeneinander.
Gleichzeitig sind neue Politisierungen weiter Teile der Gesellschaft und neues gesellschaftliches Engagement - besonders auch unter Jugendlichen - zu beobachten. Dieser Gemengelage haben wir uns gewidmet und in einer Ausstellung nach denjenigen Formen gesellschaftlichen Engagements und Protestes gefragt, die solidarische Zukunftsvisionen entwerfen und versuchen, jenseits von starren Identitätskonstrukten das Verbindende in den Vordergrund zu stellen:
- Wie kommen wir als Gesellschaft wieder stärker zusammen?
- Wie kann eine gemeinsame, solidarische Zukunft aussehen?
In einem studentischen Projekt wurden aktuelle Formen des Protests - insbesondere in Zeiten, in denen Social Distancing jegliche Art von öffentlichen Ansammlungen verbietet - gesammelt, analysiert und auf solidarische Potentiale untersucht.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr. Susan Kamel (Projektleitung)
- Prof. Dr. Tobias Nettke (Projektleitung)
Mittelgeber
Bundeszentrale für Politische Bildung Berlin
Kooperationspartner
- Museum Europäischer Kulturen
- Museum für Naturkunde Berlin
- Stadtmuseum Berlin
Förderprogramme
Modellförderung