Ziel dieses Vorhabens war die Entwicklung und Verifizierung einer vollständigen, akustischen Randbedingung für überströmte, perforierte Wände. Im Zentrum der Untersuchungen stand der schallinduzierte Austausch von Längsimpuls zwischen Strömung und Wand, der hier durch die Impulstransferimpedanz beschrieben wird.

Diesem Austausch ist bisher weit weniger Beachtung geschenkt worden als der üblicherweise allein betrachteten Wandimpedanz. Ein wichtiges Teilziel des Vorhabens war das Erlangen eines besseren Verständnisses der physikalischen Prozesse, die im Bereich der Öffnungen stattfinden und für den Impulsaustausch verantwortlich sind.

Auf Basis dieser Prozesse sollten theoretische Modelle entwickelt werden, mit denen quantitative Vorhersagen der Impulstransferimpedanz sowie der immer noch nicht verstandenen strömungsbedingten Änderung der Wandimpedanz möglich werden. Letztlich sollten diese Modelle zur Entwicklung und Optimierung von Schallabsorbern dienen, die in Strömungen eingesetzt werden.

• Prof. Dr.-Ing. Anita Schulz (Projektleitung)

• Herausforderungen und Fortschritte bei der Beschreibung überströmter Schallabsorber - Von Lothar Cremer bis heute
  
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