Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung kollaborativer Roboter für KMUs, die zu einer Reduzierung der Produktionskosten bei gleichzeitiger Wahrung der Flexibilität der bestehenden Produktionsprozesse beitragen.

Der kobotische Ansatz stützt sich auf eine neuartige Mechanik, die im Zusammenspiel mit einem Sensornetzwerk und Bilderkennungstechnik die Integration des Roboters in bestehende Arbeitsprozesse und Produktionsumgebungen garantieren soll. Durch ein mehrfach redundantes System ist es möglich auf verschiedenen Distanzen Bewegungen, Personen und Gegenstände wahrzunehmen und zu manipulieren. Zum Einsatz kommen verschiedene Sensoren, die integrativ in die Hülle des Roboters eingearbeitet werden.

Die einzelnen Iterationsschritte der Entwicklung werden durch Rapid Prototyping realisiert. Wir setzen dabei auf das 3D-Druckverfahren mittels maisstärkebasierter Filamente. Damit lassen sich nicht nur Ressourcen sparen, dieser Kunststoff ist zudem biologisch abbaubar. Eine an die Bedürfnisse der Zielbranchen angepasste Entwicklung wird durch eine enge Kooperation mit unseren Pilotkunden garantiert. Die Kinematik soll patentiert werden.

Neben der Optimierung der Mechaniklösung mittels softwarebasierter Bewegungsstudien soll an einer nutzerfreundlichen Bedienungsumgebung gearbeitet werden, die es einem größeren Nutzerkreis erlaubt den Roboter zu bedienen. Damit verfolgen wir einen nachhaltigen Ansatz, der auf die Problematik des Fachkräftemangels zielt.

Für einen möglichst frühen Markteintritt bauen wir ein Netzwerk zu Integratoren auf. Integratoren agieren für uns als Multiplikatoren in der Sales-Ebene. Diese helfen uns dabei, die Bedürfnisse unserer Kunden besser kennenzulernen und Märkte für den Einsatz des Roboters zu definieren und zu erschließen. Gleichzeitig beginnen wir mit der Geschäftsfeldentwicklung und der Entwicklung einer Marketingstrategie.

• Prof. Dr.-Ing. Kai Schauer (Projektleitung)

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