Internationales Netzwerk: Emissionsarme Tierhaltung und nachhaltige Lebensmittelproduktion (EMITI)
Ein Umweltproblem globalen Ausmaßes sind Schadstoffe aus der Nutztierproduktion, insbesondere der Massentierhaltung, welche eine ausgeprägte Emissionsquelle für Ammoniak, geruchsintensive organische Säuren und weitere, teilweise phytotoxische sowie potentiell gesundheitsschädlich für Mensch und Tier wirkende Substanzen darstellen. Die Landwirtschaft ist mit einem Anteil von etwa 95 % Hauptemittent des anthropogenen Ammoniakausstoßes, wobei der überwiegende Teil aus der Tierhaltung stammt. Das Ziel des internationalen Netzwerks mit österreichischer Beteiligung ist es, eine aktive Reduzierung von Treibhausgasen, insbesondere von Ammoniak und Kohlendioxid sowie von Staubemissionen bei gleichzeitiger Beseitigung bzw. Inaktivierung von Bakterien und Keimen in der Schweineproduktion zu bewirken. Integraler Bestandteil ist es, die entstehenden Schadgase sowohl durch geeignete Verfahren zu binden als auch sie zu nutzen. Insgesamt sollen nicht nur die Emissionen deutlich reduziert, sondern in dem Zusammenhang auch die Haltungsbedingungen der Tiere verbessert werden und eine Standortsicherung der landwirtschaftlichen Unternehmen erfolgen.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr.-Ing. Frank Fuchs-Kittowski (Projektleitung)
Kooperationspartner
- Agrargenossenschaft Ranzig eG
- Alchemia Nova GmbH
- Barnimer Agrargesellschaft Schönfeld GmbH
- BioCheck GmbH
- BITSz electronics GmbH
- 3 FP GmbH
- Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH
- GLU mbH
- Gestalt Robotics GmbH
- IFN Schönow GmbH
- InterEnviroCon GmbH
- Radtke Biotechnik
- TERRA URBANA Umlandentwicklungsgesellschaft mbH
- TrophoSYS GmbH
- STEP Sensortechnik GmbH
- und 11 weitere Partner