Ktesiphon Bronzen (MIsKu)
Im Rahmen des Projektes werden Kleinfunde aus Kupferlegierungen des Museums für Islamische Kunst Berlin (SMB) konservatorisch und restauratorisch bearbeitet. Die Objekte stammen aus der südlich von Bagdad liegenden sasanidischen Doppelstadt Seleukia-Ktesiphon.
Das ehemalige Siedlungsareal wurde Anfang des 20. Jahrhunderts archäologisch untersucht. Die hierbei geborgenen Objekte gelangten in das Berliner MIK und lagern seither im Depot.
Die restauratorischen Maßnahmen umfassen die fundierte Zustandsdokumentation, naturwissenschaftliche Analysen sowie erhaltende Maßnahmen, u.a. Freilegung von anhaftenden Sedimenten und Korrosion, inklusive Realisation adäquater Verpackungen.
Somit trägt des Projekt nicht nur zum langfristig verbesserten Erhalt der Objekte bei, sondern liefert Informationen zur Geschichte und Erschließung der Sammlung und fördert die Wahrnehmung und Vermittlung von Ergebnissen kulturhistorischer Forschung.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr. phil. Alexandra Jeberien (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Stephan Puille (Projektmitarbeiter_in)
Kooperationspartner
- Museum für Islamische Kunst Berlin