Fotografische Negativverfahren
Gegenstand des Forschungsvorhabens war die Ermittlung und umfassende Darstellung fotografischer Negativprozesse, die im Zeitalter der sich rasch vollziehenden Umstellung der Fotografie auf digitale Verfahren schon fast Geschichte sind. Zahlreiche Prozesse des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sind schon seit längerem nicht mehr gebräuchlich und kaum nachvollziehbar dokumentiert, so dass sie weder angewandt noch für konservatorische Zwecke durchschaut werden können.
Nach einer umfassenden Literaturrecherche wurden 280 relevante Publikationen ermittelt und davon 180 im weiteren Verlauf beschafft, kopiert und bearbeitet. Anschließend wurde die Sammlung des Nederlands Fotomuseum und die Sammlung des Fotomuseum Provincie Antwerpen nach Beispielen der verschiedenen recherchierten Prozesse durchsucht. Prägnante Beispiele von Originalnegativen und Erscheinungsformen von Verfall wurden fotografisch dokumentiert. In der abschließenden Projektphase wurden diese Datensammlungen in Form eines Wikis für das Internet aufbereitet.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Martin Koerber (Projektleitung)
Mittelgeber
Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FNK) an der FHTW Berlin
Kooperationspartner
- Nederlands Fotomuseum, Rotterdam