Qualitätsindikatoren zur Verbraucherinformation - Ein Weg zu mehr Patientensouveränität im wettbewerbsorientierten Gesundheitswesen (Forschungsassistenzen II)
Der informierte und souveräne Patient gilt als Baustein auf dem Weg zu mehr Qualität und Patientenorientierung im Gesundheitswesen. Doch wie kann dieser befördert werden? Eine Lösungsstrategie zur wirkungsvolleren Information ist die Segmentierung der Allgemeinbevölkerung in verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Dieses Vorgehen ist Teil des sogenannten Social Marketing. Die Methode wendet professionelle Marketingtechniken an, um Gesundheitskampagnen zu planen und durchzuführen. Ziel ist es, das freiwillige Verhalten der Zielgruppe durch das Anbieten von Handlungsalternativen mit Hilfe einer speziell zugeschnittenen Kommunikationsstrategie in die gewünschte Richtung zu verändern.
In dem Projekt wurde eine umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt. Nach Festlegung auf das Mediennutzungsverhalten von Patienten und Versicherten durch Segmentierungstechniken erfolgte eine Sekundärauswertung des Telefonischen Gesundheitssurveys 2003 des Robert Koch-Institutes. Erste Ergebnisse sowie die konzeptionelle Einbettung des Themas wurden auf dem Ersten Gesundheitsforum der FHTW Berlin vorgestellt und in einem Tagungsband veröffentlicht.
2007 wurde eine vertiefende Befragung durchgeführt.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Dr. Reinhold Roski (Projektleitung)
Projektmitarbeiter_innen
- Susan Borch (Projektmitarbeiter_in)
Mittelgeber
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen
Kooperationspartner
- Pflegestation Meyer & Kratzsch GmbH & Co. KG, Berlin
Förderprogramme
Europäischer Sozialfonds (ESF)