Markteinführung von Textilien und Bekleidung aus pflanzengefärbten Geweben
Das Projekt war Teil des Verbundvorhabens "Industrieller Einsatz von Färberpflanzen in der Textilindustrie", das sich mit der Nutzung natürlicher Farbpigmente für Textil- und Bekleidungserzeugnisse beschäftigt. Dafür werden in der Region Brandenburg wachsende Rohstoffe genutzt, nämlich die Blütendroge Färber-Resede und die Wurzeldroge Krapp. Zusammen mit dem Kooperationspartner, der naturgefärbte textile Flächen zur Verfügung stellte, entwickelten Studierende des Diplomstudienganges Bekleidungstechnik im Schwerpunkt Schnittgestaltung eine Kollektion, gestalteten diese konstruktiv mit dem CAD-System Grafis und realisierten sie nähtechnisch. Höhepunkt war die Modenschau bei der zentralen Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit in Potsdam, die von den Studentinnen des Studienganges präsentiert wurde. Im Anschluss wurden wichtige Fertigungsparameter in Belegarbeiten erforscht und optimiert. Damit liegen Ergebnisse vor, die eine Kleinserienfertigung in mittelständischen Unternehmen der Region erlauben. Eine Weiterführung des Projektes ist geplant.
Projektlaufzeit
Projektleitung
- Prof. Elke Floß (Projektleitung)
Mittelgeber
Spremberger Tuche GmbH
Kooperationspartner
- Stiftung Jüdisches Museum