1x1 der Abfallvermeidung
Seiteninhalt
Mehrweg statt Einweg
Nutzen Sie einen Mehrwegbecher für den täglichen Kaffee! Zwei Möglichkeiten: Sie bringen Ihren eigenen Becher mit oder kaufen einen – nachhaltig produzierten – Becher in der Mensa zum Preis von 5,- Euro. Mehrwegbecher können an der HTW Berlin an allen (!) Heißgetränkeautomaten befüllt werden. Oder Sie nutzen einen Recup gegen 1,- Euro Pfand. Den können Sie bei allen teilnehmenden Geschäften, auch der Waschbar auf dem Campus Wilhelminenhof, wieder abgeben und bekommen das Pfand ausgezahlt.
Ökostrom beziehen
Radioaktiver Atommüll strahlt über Jahrhunderte, die Verbrennung von fossilen Energieträgern ist ein Albtraum für das Klima. Ökostrom ist nicht zwingend eine teure Alternative, es lohnt sich also eine Anbieterrecherche. An der HTW Berlin wurde die von einleuchtend e.V. initiierte Photovoltaik-Anlage auf Haus G am Campus Wilhelminenhof durch weitere Anlagen auf Haus A, B, C, G und H ergänzt. Zudem erfolgte eine Installation auf Haus A an der Treskowallee.
Sortenrein Abfälle und Wertstoffe trennen
Helfen Sie bei der sortenreinen Trennung von Abfällen, um hohe Recyclingquoten zu ermöglichen. Meiden Sie Verpackungen aus verschiedenen Stoffen, denn nur sortenreine Stoffe können recycelt werden. Dabei hilft eine Übersicht der Entsorgungswege für Abfälle und Wertstoffe an der HTW Berlin [PDF].
Produkte mit viel Mikroplastik links liegen lassen
Nutzen Sie beim Einkaufen Apps, die Auskunft über den Mikroplastikanteil der Produkte gibt, wie z.B. CodeCheck. Mikroplastik verschmutzt die Gewässer und gefährdet Wassertiere.
Mindesthaltbarkeitsdatum hinterfragen
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nur eine gesetzlich vorgeschriebene Empfehlung und bedeutet nicht, dass Lebensmittel nach Ablauf ungenießbar sind. Prüfen Sie mit Nase und Augen, ob Ihre Vorräte noch essbar sind. So tragen Sie dazu bei, dass in Deutschland weniger Lebensmittel weggeworfen werden. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sind das derzeit 80 Kilogramm pro Kopf. Informationen und Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, Rezepte und Hinweise zum Haltbarmachen und zur Lagerung von Lebensmitteln finden sich beispielsweise auf der Seite zugutfuerdietonne.de
Ausleihen statt besitzen
Warum Gegenstände kaufen, wenn sie nicht dauerhaft benötigt werden? Bibliotheken bieten Bücher zur Ausleihe an, Baumärkte Handwerker-Maschinen. Es gibt auch viele Sharing Economy- Plattformen zum Teilen und Verleihen.
Reparatur statt Neuanschaffung
Häufig hilft schon ein Tutorial im Internet, um das Wegwerfen vermeintlich kaputter Gegenstände und einen Neukauf zu verhindern. Auch in den zahlreichen Berliner Repair Cafés wird kostenlose Hilfe beim Reparieren angeboten. Alternativ können Schuster_innen, Änderungsschneidereien und Smartphone-Reparaturläden weiterhelfen.
Gebrauchte Gegenstände weiternutzen (lassen)
Dafür sind Flohmärkte, Second-Hand-Läden und Onlinebörsen einschlägige Adressen. Alte, noch funktionierende Smartphone können verkauft oder gespendet werden, so z.B. über "Handys für die Umwelt". PCs, Laptops und Tablets lassen sich bei "Labdoo" an Schulprojekte verkaufen. Mitarbeiter_innen der HTW Berlin sind gefragt, hochschuleigenens Inventar, das noch in einem guten gebrauchsfähigen Zustand ist, im virtuellen Flohmarkt (im Intranet, Zugang nur für Beschäftigte der Hochschule) innerhalb der HTW anzubieten.