Im aktuellen Praktikum des Monats stellt sich Kathleen Thies vor. Kathleen studiert im 5. Semester im Studiengang Bekleidungstechnik/Konfektion und absolviert ihr Praktikum bei der Clinton Großhandels GmbH. In der Bekleidungstechnik-Abteilung darf sie bei der Kollektionslinie der Marke „Camp David“ unterstützen.

Studierende anderer Fachrichtungen sind herzlich eingeladen, sich ebenfalls im Unternehmen zu bewerben, denn Clinton sucht auch in anderen Bereichen Unterstützung. So werden aktuell z.B. u.a. Werkstudent_innen für die Buchhaltung, für Graphikdesign oder auch für Rechnungswesen und Steuern gesucht. Alle Stellenangebote finden Sie unter: www.clinton.de/company/career/stellenangebote/

Die Clinton Großhandels GmbH ist ein familiengeführtes Modeunternehmen mit Firmensitz in Hoppegarten bei Berlin. Zur Markenwelt gehören die Fashion-Brands CAMP DAVID, SOCCX und HARLEM SOUL. Die Artikel fallen hauptsächlich auf die Bereiche Casual- und Sportswear. Der Clinton-Konzern arbeitet vom Design über Marketing und Logistik bis hin zum Vertrieb ganzheitlich. Im Firmensitz in Hoppegarten sind es ca. 250 Mitarbeiter – im gesamten Konzernverbund ca. 2500.
Praktikant_innen werden für die Bereiche Bekleidungstechnik und Modedesign/Grafikdesign gesucht.

Nach meinem Abitur habe ich mich für eine Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin im Bereich Mode und Design als Vorbereitung auf ein Modedesign-Studium entschieden, welches ich im Anschluss daran hier an der HTW Berlin begonnen habe. Nach 2 Semestern jedoch wurde mir klar, dass meine Fähigkeiten eher in den technischen Bereichen der Bekleidungswirtschaft liegen, weshalb ich den Studiengang hochschulintern zu Bekleidungstechnik/Konfektion (B) wechselte.

Ich bin nach erschwerter Praktikumssuche unter Pandemiebedingungen schlussendlich über einen Bekannten auf dieses Unternehmen gestoßen und habe mich initiativ beworben.

An dem Konzern hat mich vordergründig der Fokus auf langlebige Produkte überzeugt und dass man hier nicht dem „Fast Fashion“-Trend folgt. Ihre Zielgruppe zahlt gerne den Preis für entsprechende Qualität und schwört auf die unkonventionellen Designs der verschiedenen Markenwelten. Ich habe mir erhofft, viel von der langjährigen Erfahrung für meine berufliche Zukunft mitnehmen zu können.

Da das Unternehmen ein Hygienekonzept verfolgt, ist das Arbeiten im Büro derzeit unter Einhaltung aller Maßnahmen möglich. Die meisten Mitarbeiter sind geimpft oder testen sich regelmäßig in der Firma, ansonsten gelten natürlich die üblichen AHA+L - Regeln.

Als Praktikantin in der Bekleidungstechnik-Abteilung darf ich – natürlich mit Unterstützung – an der alltäglichen Arbeit an einer Kollektionslinie der Marke „Camp David“ mithelfen: D.h. eingehende Samples messen, prüfen, beurteilen, fitten und kommentieren - dafür stehe ich im Kontakt mit den Partneragenturen in den Produktionsländern. Im Zuge dessen überarbeite ich auch Worksheets und gebe sie als Produktionsunterlage zu den Lieferanten. Außerdem fallen drumherum viele weitere organisatorische Aufgaben an, wie u. a. das Pflegen der Produktionsüberwachungslisten oder der Artikeldaten im ERP-System der Firma. Bei Fragen kann ich mich stets an meine netten Kolleginnen aus dem Büro und an meine Teamleiterin wenden.

Vor meinem Praktikum habe ich mich oft gefragt, wie der Beruf hinter meinem Studiengang hier in Deutschland aussehen könnte. Durch den Einblick in die Arbeitswelt kann ich endlich das Berufsleben kennenlernen und Studieninhalte anwenden. Besonders aufregend empfand ich das Kennenlernen des Prozessablaufes der globalen Arbeit im Vollgeschäft und das Begleiten einer Kollektion einer Produktlinie bis zur Freigabe zur Produktion.

Als Praktikant_in ist man hier richtig, wenn man v. a. grundlegende Fähigkeiten in Excel und CorelDraw zum Bearbeiten der Produktions- und Artikelunterlagen und gute Englischkenntnisse zur Kommunikation mit den Agenturen in den Produktionsländern mitbringt. Außerdem ist ein gewisses modisches Gespür sowie schnitttechnisches Verständnis z.B. zum Beurteilen von Artworkpositionen, -größen und -gradierungen oder Artikelpassformen während Fittings von Vorteil.
Man sollte offen sein für Trends, welche außerhalb der eigenen Zielgruppe liegen – und sich in die Designs der einzelnen Teile reindenken und somit das Beste aus jedem Artikel rausholen können. Die Produkte decken hauptsächlich Casual- und Sportswear in den Bereichen DOB und HAKA ab – weshalb das Unternehmen nicht geeignet ist für Praktikanten, dessen Interessen außerhalb dieser Produktgruppen liegen.

Ich habe in meinem Lebenslauf neben meinen verschiedenen Ausbildungsstationen auch alle mir wichtig erschienenen Ausbildungs- bzw. Studieninhalte erwähnt, sodass schnell abgeschätzt werden konnte, ob ich für die anfallenden Aufgaben geeignet sein werde. Auch meine über Ausbildung und Studium gesammelten EDV Kenntnisse habe ich übersichtlich aufgelistet.

Besonders begeistert mich der hohe Grad des Vertrauens welches mir das Unternehmen entgegenbringt. Ich darf viele Entscheidungen rund um die Artikel der Produktlinie, an der ich mitarbeiten darf, eigenständig treffen.

Es herrscht stets eine freundliche Atmosphäre sowie ein respektvoller Umgang miteinander zwischen Kolleg_innen aller Hierarchiestufen. Jeder ist „per du“ miteinander und es wird stets geholfen bei Fragen oder Problemen. Es macht jeden Tag Spaß zur Arbeit zu kommen.

Fünf Monate sind sinnvoll um nach der Einarbeitung eine Kollektion bis zur Freigabe zur Produktion begleiten zu können. Der Startzeitpunkt kann mit den Ansprechpartner_innen individuell vereinbart werden – es gibt keine starr vorgegeben Zeiträume.

Praktikant_innen erhalten ein Gehalt von 700€/Monat.

www.clinton.de/company/career/stellenangebote/

Schicke einfach deine aussagekräftige Bewerbung unter Angabe deines nächstmöglichen Eintrittstermins an bewerbung@clinton.de.

Die Ansprechpartnerin im Unternehmen ist Claudia Warsow, Personalsachbearbeiterin
E-Mail: C.Warsow@clinton.de
Telefonnummer: 03342 306-264

Einen besonders guten Eindruck hinterlässt eine Bewerbung, wenn das Interesse an der Textilbranche auch über das Studium hinaus geht und bereits Nebenjobs in dem Bereich gemacht wurden.
Ein Auslandsaufenthalt ist auch von Vorteil und weist auf gute Englischkenntnisse und ein eigenständiges und sicheres Auftreten hin.

In den Unterlagen erwähnen sollte man unbedingt Schwerpunkte und Praktika im Studium, praxisbezogene Erfahrungen/Tätigkeiten außerhalb des Studiums, die eigenen Stärken und Interessen und den Grund, warum die Clinton Großhandels GmbH als Unternehmen ausgewählt wurde.

Man sollte früh mit der Praktikumssuche beginnen um die Chancen auf sein Wunschpraktikum zu erhöhen. Außerdem sollte man probieren ein Unternehmen zu finden, in dem man sich grundsätzlich auch vorstellen könnte eventuell später einmal zu arbeiten oder zumindest ein Unternehmen in ähnlicher Größe, um möglichst viel für seine berufliche Zukunft mitnehmen zu können.
Außerdem sollte man natürlich darauf achten, dass man die gleichen Werte vertritt und dahingehend in das Unternehmen passt und besten Gewissens hinter den Produkten stehen kann. Hört gerne auf Tipps von Mitstudierenden und lest Rezensionen im Internet auf Arbeitgeberbewertungsportalen.

Ich würde jedem in erster Linie empfehlen, alles mitzunehmen, was man von dem Unternehmen und seiner Erfahrung lernen kann. Gerade langjährige Mitarbeiter haben meist ein Wissen, von dem man viel lernen kann. Darüber hinaus sollten Probleme schnell angesprochen werden, z.B. wenn das Praktikum in die falsche Richtung verläuft oder die Aufgaben nicht deinem Kenntnisstand entsprechen oder dir zu wenig zugetraut wird.