Philipp Bösch

Seiteninhalt

Welche Themen haben Sie mit Ihrem Mentor besprochen?

In unserem ersten Treffen haben wir die Themen festgelegt. So haben wir beispielsweise mit einer Selbst- und Fremdbildanalyse gestartet. Hierfür hat mir Tom einen Fragebogen zur Verfügung gestellt, indem Persönlichkeitsmerkmale eingeschätzt werden. Ich habe diesen Fragebogen von meiner Familie, Freunden und ehemaligen Kollegen ausfüllen lassen. Das Ergebnis war interessant und hilfreich um sich seiner Stärken und Schwächen zu vergewissern. Weitere Themen waren ein Check meiner Bewerbungsunterlagen oder die Bewertung verschiedener Masterstudiengänge. Das zentrale Thema war verschiedene Wege für meinen Berufseinstieg zu prüfen. Hier ging es um Fragen wie Master, Direkteinstieg, Traineeprogramm und welche Bereiche zu meinem etwas unüblichen Profil passen könnten.

Gab es bei Ihnen besondere Situationen, bei denen Sie dankbar waren, Ihren Mentor an Ihrer Seite zu wissen?

Ich bin grundsätzlich dankbar Tom kennengelernt zu haben. Besonders dankbar bin ich aber dafür, dass er mir durch sein Netzwerk ermöglichen konnte mein Fachpraktikum und meine Abschlussarbeit im Mercedes-Benz Werk in Berlin absolvieren zu können.

War es schwierig, neben dem Studium und dem Praktikum und was sonst noch anstand in Ihrem Studentenleben Zeit für das Mentoring zu investieren?

Da mir Treffen sehr wichtig waren, habe ich mir die Zeit immer gerne genommen. Ich bin auch der Meinung, dass man als Mentee in der Terminfindung flexibler als der Mentor ist und auch sein muss. Meiner Ansicht nach hat diese Investition eine attraktive Rendite und wenig Risiken, so dass ich die Zeit immer wieder investieren würde.

Was geben Sie künftigen Mentees mit auf den Weg, damit das Jahr mit ihren Mentorinnen und Mentoren erfolgreich verläuft?

Ich denke man sollte keine Hemmungen haben, sondern versuchen die Beziehung so offen wie möglich zu halten. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass sich so eine persönliche oder freundschaftliche Atmosphäre einstellt, bei der über alles geredet werden kann. Inwieweit das funktioniert, hängt natürlich nicht nur vom Mentee, sondern von beiden Partnern ab. Zusätzlich muss man sich einfach im Klaren darüber sein welche Informationen, Meinungen oder Empfehlungen man von seinem Mentor bekommen will und dann die richtigen Fragen stellen.