Der Masterstudiengang Europäische Wirtschaftspolitik ist ein Joint Degree der Partnerhochschulen HTW Berlin und FH des BFI Wien. Er baut auf dem Bachelorprogramm Wirtschaft und Politik der HTW auf und zeichnet sich durch sein interdisziplinäres, internationales und pluralistisches Studienprogramm aus, das Wirtschaft und Politik verbindet. Charakteristisch sind ein starker Praxisbezug, eine vielfältige Methodenausbildung und ein fachlicher Fokus auf die Europäische Union. Studierende erwerben Kenntnisse über wirtschaftspolitische Fragestellungen und deren politische Umsetzung im europäischen Kontext.

Eine Besonderheit ist der Studienverlauf. Die Hälfte der Studierenden startet ihr Masterstudium an der FH des BFI Wien im Wintersemester und hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern, während die andere Hälfte der Studierenden zum darauf folgenden Sommersemester an der HTW Berlin immatrikuliert wird und das Studium in drei Semestern absolviert. Im Vertiefungssemester 1 studieren die Wiener und Berliner Kohorten gemeinsam in Wien und im Vertiefungssemester 2 gemeinsam in Berlin.

Die folgende Onboarding-Veranstaltung ist speziell für die Berliner Kohorte des nächsten Jahrgangs mit Studienstart zum 1. März 2025 (Vertiefungssemester 1, Sommersemester) an der FH des BFI Wien konzipiert und soll den Studierenden einen geführten Einstieg ermöglichen. Da der folgende Workshop vor Beginn der regulären Vorlesungszeit durchgeführt wird, findet er ausschließlich online über ZOOM statt.

Motivation: Fachliche Vorbereitung auf das Masterstudium

Inhalte:

• Grundlagen der Wirtschaftspolitik (Politische Systeme, Regierungsformen, Funktionsweise politischer Institutionen [national und EU-weit])
• Erweiterte Einführung in die Politikwissenschaft (Überblick über Entscheidungsprozesse auf EU-Ebene, Rolle der Europäischen Kommission, des Parlaments und des Rates)
• Vergleichende Politikwissenschaft (Politische Systeme verschiedener EU-Länder und deren Einfluss auf wirtschaftspolitische Entscheidungen)
• Wirtschaftspolitik im Kontext globaler Herausforderungen (Bspw. EU-Antwort auf Klimawandel, Digitalisierung oder internationale Handelskonflikte)
• Integration wirtschaftlicher und politischer Theorien (Zusammenwirken von wirtschaftlichen und politischen Theorien, um die Komplexität realer politisch-wirtschaftlicher Herausforderungen zu verstehen)

mit dem Ziel: durch ein fachliches Angebot mögliche Wissenslücken bei Studierenden zu schließen, die z.B. keinen interdisziplinären Bachelor abgeschlossen und Nachholbedarf in politischer Systemkunde, VWL und/ oder Europastudien haben.