ChatKI - ChatGPT an der HTW Berlin

Alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter*innen der HTW Berlin erhalten einen datenschutzkonformen Zugang zum KI-Sprachmodell "GPT-4o" der Firma OpenAI. Wie bei ChatGPT werden menschenähnliche Antworten auf textbasierte Eingaben generiert. Damit ist es ein relevantes Tool für Lehren, Lernen und Arbeiten. An unserer Hochschule heißt das Tool „ChatKI“ und auf dieser Seite finden Sie alles Nötige, um den Zugang optimal zu nutzen.

Damit alle Hochschulangehörigen erproben können, wie generative KI in ihren jeweiligen Studien-, Lehr- und Arbeitsfeldern Einsatz finden können, braucht es einen für die Nutzenden kostenlosen und datenschutzkonformen Zugang zu den entsprechenden Werkzeugen. Diesen bietet die HTW Berlin mit ChatKI unter chatki.htw-berlin.de. Das Besondere: Sie benötigen kein eigenes Konto bei OpenAI, sondern nutzen Ihren Hochschulzugang zur Anmeldung. So werden keine nutzerbezogenen Daten an OpenAI übermittelt. 

Datenschutzkonformer Zugang

Der Zugang erfolgt über HAWKI – ein Interface speziell für Hochschulen, entwickelt vom Interaction Design Lab der HAWK Hochschule in Hildesheim, Holzminden und Göttingen auf der Grundlage der OpenAI API. Die Nutzung erfordert keine Registrierung; stattdessen ermöglicht die Hochschul-ID den Zugang, ohne persönliche Daten zu speichern.

Die Datenschutzrichtlinien von OpenAI besagen, dass über die API eingereichte Anfragen für einen Zeitraum von 30 Tagen gespeichert und danach gelöscht werden, ohne für die Auswertung oder zur Verbesserung des Large Language Models (LLM) herangezogen zu werden. Dies stellt einen bedeutenden Datenschutzvorteil gegenüber der persönlichen Verwendung von ChatGPT dar, da die Daten der Hochschulangehörigen nicht für Verhaltensanalysen genutzt werden, um das Geschäftsmodell von OpenAI zu unterstützen oder ein Monopol zu fördern.

Weitere Einblicke und Hintergründe zur Entwicklung der „HAWKI“-Plattform finden Sie im Gastbeitrag „Design als Schnittstelle zur KI – wie ChatGPT & Co. sinnvoll nutzbar werden“, der im Blog vom Hochschulforum Digitalisierung erschienen ist. 

Funktionsumfang von ChatKI

Über ChatKI haben Sie Zugang zu ChatGPT-4o.

Die Benutzeroberfläche gliedert sich in drei Bereiche:

  • Konversation: Ein einfacher Chatbereich für den schnellen Einstieg in eine beliebige Aufgabe ohne speziellen Kontext.
  • Virtuelles Büro: Hier kann man Dialoge mit fiktiven Expert*innen führen, ideal zur Vorbereitung auf reale Gespräche.
  • Lernraum: Dieser Bereich hilft, KI-Nutzung zu verstehen und effektive Prompts zu entwickeln.

Wissen für den Einstieg

Über ChatKI ist keine personalisierte Nutzung möglich. Das bedeutet auch, dass der eigene Chatverlauf nicht eingesehen werden kann. Weisen Sie als Lehrperson auch Studierende darauf hin, ggf. Chatverlaufe direkt zu sichern, wenn diese z. B. als Teil von Prüfungsleistungen in einem KI-Verzeichnis dokumentiert werden sollen. Auch das Trainieren eigener GPTs ist so nicht umsetzbar.

Bitte beachten Sie, dass keinerlei personenbezogene oder anderweitig sensible Daten eingegeben werden dürfen. Dies betrifft zum Beispiel Namen, Adressen, Telefonnummern, KFZ Kennzeichen, Kontonummern etc.

Für ChatGPT-Neulinge bietet LinkedIn Learning hilfreiche Videotutorials. Zugang zur Lernplattform erhalten Sie über die Hochschulbibliothek.

Für Lehrende empfiehlt sich ein Blick auf die umfassenden Informationen unter Künstliche Intelligenz (KI) in Lehre und Prüfungen, zusammengestellt und stetig ergänzt vom Lehrenden-Service-Center. Dort erfahren Sie, wie Sie KI-basierte Tools in der eigenen Lehre und Lehrplanung einsetzen können und wie die HTW Berlin mit diesem Thema umgeht.